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Wälder, See, Berge. Es gibt hier für jeden Geschmack etwas, in der Gegend von Capitignano, in der Provinz von L'Aquila, wo man einen echten "grünen" Urlaub verbringen kann.
Natur, ist tatsächlich das Schlüsselwort, um in diesen Teil des Parks des Gran Sasso und Monti della Laga einzutreten: die Natur, die hier an üppigen Wäldern überquillt, die plötzlich vom künstlichen See von Campotosto, dem größten Becken der Region, in blaue Farbe gehüllt werden. Hier befindet sich Capitignano.
Das Dorf, das im Obertal des Aterno liegt, ist nicht nur ein Drehpunkt zwischen Geschichte, archäologischen Zeitzeugen und Traditionen, sondern auch die geologische Grenze zweier Bergketten, die das pulsierende Herz des Parks sind: der Gran Sasso mit seinen Gipfeln aus Kalk und Dolomitgestein, und den Monti della Laga, Reich des Sandsteins und des Wassers.
Schon als Lehen der Familie Ricci wurde Capitignano seit der Hälfte des 15.Jh. in die Landschaft von Montereale eingegliedert. Durch diese Jahreszahl kann man auf Umberto Ricci schließen, ein Kommandant der Reiterstaffel von Alfonso I von Aragone. Dieser ist wahrscheinlich auch der Bauherr des Palazzo Ricci in Monopolino.
Im XVI.Jh. wurde das Lehen von den Medici erobert, danach ging es erst in den Besitz der Farnese und dann in den der Bourbonen über, bis es im Jahr 1816 seine kommunale Unabhängigkeit erlangte.
Während man darauf wartet, das religiöse und weltliche Erbe besuchen zu können, das von dem Erdbeben 2009 zerstört wurde, wie die Kirchen Chiesa di San Flaviano, San Domenico, die Wallfahrtskirche der Madonna degli Angeli und das Palazzo Ricci, a Monopolino, stellt euer Herz auf "Natur und Ausflüge" ein. Wählt ein oder zwei Ziele für das Trekking zu Pferd, zu Fuß oder mit dem Mountainbike aus, die durch die Täler und Felsenspalten führen.
Versucht auch die Ufer des Sees mit Touren zu erreichen, die durch die Bezirke des Parks führen, wie die "Strada Maestra" und " Hochtal Aterno" (entnehmt die Informationen auf der Internetseite).
Zum Mittagessen sollte man die Kichererbsen (im Dialekt " li cici") von Capitignano probieren, eine seltene Variante, die in Suppen und Salaten verarbeitet wird. In der Vergangenheit wurde aus der Hülsenfrucht auch Mehl hergestellt, das für Püree und Kroketten verwendet wurde.
Man kann noch einen weiteren "alten" aus dem Dorf finden: die Pastinake sativa L. (I'm Dialekt bastinaca” oder “bastonaca”) ist ein Gemüse, dessen Wurzel man gekocht essen kann und die der Karotte sehr ähnlich ist; diese alte Variante hat sich in Capitignano bewährt, da es traditionell zu den sieben Hauptgerichten des Weihnachtsessens gehört.
Die kulinarische Tradition ist reich an hausgemachten Nudelgerichten, Fleischgerichten wie Arrosticini, an Käse, Wurstwaren und Desserts, die ausschließlich handgemacht sind, und den Likören und Schnäpsen aus den Bergen.
Lasst euch keinen Tropfen entgehen.