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Das kleine Dorf in der Provinz von Chieti, Castelguidone, liegt auf einem felsigen Vorsprung, in der Nähe des Trigno-Tals.
Seinen Ursprung hat es wahrscheinlich im hohen Mittelalter. Während eines angenehmen sonnigen Spaziergangs, ist es möglich, die Reste der Mauer, die Arkaden und die Unterarkaden zu bewundern. Besonders die Mauerruinen, die das mittelalterliche Dorf zum Schutz vor äußerlichen Überfällen und Invasionen umschloss, sind an verschiedenen Stellen der Altstadt erkennbar, wie zum Beispiel in der Nähe der Pfarrkirche von Santa Maria della Stella.
Wir empfehlen euch, diese schöne Kirche aus dem XV.Jh. mit seinen bezaubernden Werken im Inneren zu betreten: Im Laufe der Jahrhunderte findet man ein Weihwasserbecken aus Stein aus dem späten 17.Jh., ein neapolitanisches Gemälde, das die Madonna mit Kind in Gloria aus dem 18.Jh. darstellt, eine hölzerne Statue des Heiligen Nikolaus von Bari, signiert von Paolo di Zinno, aus dem Jahr 1761, zu der später eine Pappmaché-Arbeit mit Bottich und Kindern hinzugefügt wurde, und ein hölzernes Relikt aus dem 19.Jh.
Im Herzen des Dorfes befindet sich auch ein Brunne, ein Symbol des traditionellen Lebens von Castelguidone, eine Erinnerung an die lebendige Vergangenheit dieses wunderschönen Orts und seine Bewohner. Auf dem Brunnen steht eine Inschrift aus dem Jahr 1895 und die Namen von Pietro Sigismondo und Adamo Meo, wahrscheinlich die lokalen Bildhauer. Andere erhaltende Maßnahmen gehen auf die Jahre 1824 und 1827 zurück und waren ein Werk des Brunnenbauern Nicola Marinelli di Trivento und Nicola Fondi di Pescopennataro.
Aber hört euch das Geheimnis an, das sich hinter Castelguidone versteckt: in dieser Gegend wurden Säulen und eine Bronzestatue gefunden Die Statue ist dermaßen wichtig, dass sie noch heute im Museum der Nationalen Bibliothek in Paris aufbewahrt wird und das von einer glorreichen Vergangenheit spricht.
Das Dorf ist umgeben von Wäldern, in denen man interessante Ausflüge unternehmen kann. Ein Ziel, das man auf jeden Fall gesehen haben muss, ist die Eiche von Colle delle Tane, die hier auch als die Eiche von „Tante Brigida“ bekannt ist. Sie befindet sich im Stadtteil Colle delle Tane in agro von Castelguidone. Sie misst eine Höhe von 19 m und einen Umfang von 5,70 m. Damit ist sie ein nationales Monument, das seit 2012 geschützt wird.
Volkstraditionen, Kunst, Geschichte, Natur, und…Essen. Wir laden euch zu einer Kostprobe der lokalen Spezialitäten ein, unter denen sich das Schafgulasch, die Lammrippchen und die Cavatelli-Nudeln mit Hackfleischsauce befinden.