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Ziel

Celenza sul Trigno

Nur einen Schritt vom Himmel entfernt

Datum:
Lesezeit:

3 min

Themen
  • Comuni d’Abruzzo
  • Bergorte
Celenza sul Trigno_Convento di S. Donato, ph Pietro CC BY-SA 4.0

Überblick über

Descrizione lunga

Seid ihr bereit in den Himmel zu steigen? Ihr befindet euch auf dem Kamm der Staatsstraße, die von Vasto nach Isernia führt.

Am Ende eines Waldes mit Eichen und Buchen, "zerrissen" von der herrlichen Aussicht auf die Majella, sieht man eine weitere Straße, die nach oben führt.

Diese bringt euch auf eine Höhe von etwa 700 Metern hinauf, wo Celenza sul Trigno liegt, noch Provinz Chieti, die auf dem Fluss an der Grenze zwischen den Abruzzen und der Region Molise zu schweben scheint.

Gerne denken wir, dass der Name eine Verbindung zum Himmel (vom Lateinischen Caelum) hat, aber sein Ursprung liegt, in Wahrheit, im Dunkeln.

Von hier oben, mit den Hügeln, die zum Meer abfallen, mit dem Mutterberg, der dem Bergmassiv der Matese zuzuzwinkern scheint, scheint alles leicht und überschaubar zu sein.

Taucht in das antike Dorf ein, das zum ersten Mal im Jahr 1309 erwähnt wird, als es Celentia genannt wird. Hier, zwischen engen und verwinkelten Gassen mit den Resten der Stadtmauer und verschiedenartige Mauerhäuser, geschmückt mit Toren, Konsolen und Türpfosten aus dem XVII und XVIII.Jh.

Dies alles wird von einem Licht erleuchtet, das wie das Wasser des Trigno erscheint.

In der Kirche Chiesa di Santa Maria dell’Assunta aus dem XVII.Jh. kann man das Grab des Prinzen D’Avalos-Pignatelli aus dem 17.Jh. bewundern, wie auch die Statuen, die fast alle von Luigi Guacci da Lecce erschaffen wurden, aber besonders ist der geschnitzte und goldene Holzaltar und ein wertvolles Kreuz aus der Schule von Nicola di Guardiagrele, ein abruzzesischer Künstler, der die Goldkunst des 15.Jh. berühmt machte.

Der Glockenturm, der separat von der Kirche steht, ist aus gemischtem Stein und Ziegeln und bewahrt wertvolle Glocken aus der Antiken Gießerei Marinelli di Agnone auf, das ca. 30 km entfernt liegt.

In der Umgebung, entlang der Straße SS 650 im Ortsteil Macchie la Fara, erreicht man den Torre della Fara, ein langobardischer Turm aus dem VIII.Jh. Er liegt isoliert auf dem Flußbett des Trigno, genau entlang des antiken Hirtenwegs, der nach Apulien führte. Er ist ein interessantes Beispiel für einen zyilnderförmigen Wachturm aus Stein; während man eine spektakuläre Eiche, die auch die Weihnachtseiche genannt wird, im Ortsteil Martinelle sehen kann.

Bei Tisch sollte man die Ventricina kosten: es handelt sich um die Königin des Hauses, mit immer handgeschnittenem Fleisch, das als Wurst in Schweineblase eingelegt wird und somit seine typisch ovale Form erhält. Er wiegt circa ein bis zwei Kilo. Noch heute, wie auch damals, ist es eine in alten Kellern oder natürlichen Grotten lang gereifte Wurst. Die Ventricina zeichnet sich dadurch aus, dass keine Zusatz- oder Konservierungsstoffe hinzugegeben werden, außer Gewürze, trockenem Peperoncino, Fenchel und Salz zum Gerben.

Unter den weiteren Gerichten können wie euch den Braten in der Pfanne und die „pizz’onta“ (fettige Pizza) empfehlen, die ein il Öl gebratener einfacher Teig aus Wasser, Hefe und wahlweise ein bisschen Milch ist.

Eine wahre Köstlichkeit aus der sogenannten armen Küche.

 

Weitere Sehenswürdigkeiten

  • Die “Pagliare”
  • Das ehemalige Kloster von San Donato

 

Etichetta

  • Dörfer
  • Comuni
  • Bergorte

Bildergalerie

Lage des Ziels

Geolocalizzazione

41.873235846257, 14.579544067383

letzte Aktualisierung

11/01/2024, 12:46

gepostet von AbruzzoTurismo