Überblick über
“ Antike Gebäude auf einem hohen Hügel gebaut, verwinkelte Gassen und Treppen, verschiedene charakteristische Plätze, ein bezauberndes Panorama, einzigartig, reine Luft, frische, das ist Colonnella.“
So hat der abruzzesische Komiker Ennio Flaiano das Dorf in der Provinz von Teramo beschrieben, das auf das Tal Val Vibrata zeigt, in der Nähe des Flusses Tronto und der Region der Marken.
Erlebt auch ihr für ein paar Tage diese charmante kleine Stadt, die euch unvergessliche Momente zwischen den Gassen mit „Ausblick“ auf die Bergkette des Apennis, der Monte Sibillini und dem Gran Sasso d’Italia, bis zur Majella, schenkt. Seine Umgebung, die natürlich mit Wachposten ausgestattet ist, wurde einst von den Truentum beherrscht, die letzte Festung der Illyrischen Bevölkerung der Liburner, die aus Kroatien kamen.
Mit dem Fall des Weströmischen Reiches und mit den barbarischen Invasionen der Truentum wurde der Hafen und die Stadt zerstört. Die Bevölkerung flog auf die umliegenden Hügel der antiken Stadt und Colonnella war geboren.
Es gibt zahlreiche archäologische Funde aus der Römerzeit, die man in der Umgebung gefunden hat. Dazu gehören Zisternen für das Sammlung von Wasser, die die wichtigsten Zeugnisse darstellen. Man kann einige sehen, die noch sehr gut erhalten sind, wie die Zisterne Cincolà, die fast sechs Meter misst und bis zum Ende des letzten Jahrhunderts in Gebrauch war. Man findet sie in der Contrada San Martino auf dem Hügel Pianaccio. Die Zisterne Ricci liegt in der Contrada Vibrata.
Es sind auch Brunnen vorhanden, die wahrscheinlich Römischen Ursprungs sind, wie die Fonte Vecchia, die man in der Contrada Giardino sehen kann und der Fonte Ottone in der Contrada San Martino, während man am Eingang des Ortes Beispiel der „pianciaia“ oder „pinciara“ sehen kann. Dies sind typische Wohnhäuser der ländlichen Zentren bis vor 50 Jahren.
Ihr befindet euch als in einem Dorf, das reich an Geschichte ist, aber auch an… Wein, der bereits seit der Antike hier beliebt ist. Auf den umliegenden Ländereien, die man sehen kann, wimmelt es nur so von Weinbergen mit Montepulciano, Trebbiano und Passerina. Letzteres ist eine einheimische Rebsorte, die vor allem in der Provinz Teramo verbreitet ist und von der man ausgezeichnete Weine von hoher Qualität erhalten kann.
Der kalkhaltige Tonuntergrund der Gegend bietet tatsächlich das ideale Umfeld für das Wachsen der Reben, die hier aufgrund der zahlreichen Wasserläufe sehr gut wachsen.
Man sollte auch die Altstadt besuchen, bevor man auf die Suche der Weinkeller geht, in denen man die zahlreichen Weinsorten kosten kann oder man sich auf die „Straße des Weins“ begibt, auf der Colonnella, zusammen mit vier weiteren Stopps - Torano nuovo, Ancarano, Corropoli und Controguerra – einen Halt zum Trinken verspricht.
Man erreicht die Altstadt über eine lange und charakteristische Treppe, die Anfang des 20.Jh. gebaut wurde und ein Symbol der Einwohner ist.
Wenn man schon so weit nach oben gekommen ist, und die Piazza del Popolo erreicht hat, kann man hier die Kirche Chiesa die Santi Cipriano und Giustina bewundern, mit ihrem Glockenturm, den man von allen Seiten der Stadt aus sehen kann: eine Vielzahl an verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Gebäuden und eleganten Plätzen.
Es erwartet euch jetzt ein reich gedeckter Tisch mit allen Spezialitäten der teramanischen Küche, mit exzellentem Olivenöl, das zusammen mit dem Wein auf den weichen Hügeln dieses wunderschönen Teils der Abruzzen wächst. Die Abruzzen, die man trinken und leben kann.
