Überblick über
Ein Appell an Kanufahrer, nehmt bitte für eure Entdeckungstour der Flusses Aterno auf jeden Fall einen Tauchanzug mit. Der Fluss, im Gebiet der Provinz L’Aquila, im Park des Gran Sasso und der Monti della Laga ist, laut Überlieferungen, der kälteste Fluss Italiens.
Sicherlich ist der Fluss in dem Abschnitt, der die Schluchten von San Venanzio durchquert, besonders bizarr und deshalb ist dieser Teil mit Seilen ausgestattet, die im Notfall verwendet werden können. Das ist der Aterno, schön, aber mit ihm scherzt man nicht.
Ihr steht vor dem größten Fluss der Region, mit seinen 145 km Länge und einem Wasserspeicher von ca. 3188 qkm, wie auch einer durchschnittlichen jährlichen Strömung von 53.6 cm/Sek.
Er entspringt in der Nähe von Aringo, aus der Quelle des Monte Civitella, auf 1616 m ü.M., an einem Ort, der „Peschiera“ genannt wird. Er hat einen Zufluss von zahlreichen Bächen, die vom Gran Sasso hinunterfließen.
Im Abschnitt von den Quellen bis nach Aquila, über Felder und Feldwege, kann man mit Wanderwegen und Kiespfaden den Fluss, entweder zu Fuß oder mit dem Mountainbike entlangschlendern. So entdeckt man Mühlen, kleine Orte und antike Städte. Von den vielen Mühlen, die entlang des Flussufers stehen, sind nur doch die in der Nähe von Pizzoli aktiv.
Nachdem der Fluss die Hauptstadt der Abruzzen und seine Ebene berührt hat, betritt er die engen Schluchten von San Venanzio bis nach Raiano, wo sich das Naturreservat der Schluchten von San Venanzio befindet.
Die ist ein sehr beeindruckender Teil, in dem sich der Aterno mit seinen Wellen, Stromschnellen und Sprüngen zeigt: dann, wie auf magische Weise, beruhigt er sich, wenn er einmal mit der letzten Pirouette die Einsiedelei des San Venanzio überschritten hat, die auf einem Felsen liegt und ein spektakuläres Naturschauspiel bietet.
Verpasst nicht einen Besuch im religiösen Monument, aus dem Ende des XV. und Anfang des nächsten Jahrhunderts, mit seinem Inneren, das die Reste von Fresken aus dem 16.Jh. bewahrt, wie auch die Compianto aus dem 16.Jh., das man über einen Korridor der Einsiedlerzellen mit den Ex-Voto erreicht.
Wie ihr sehen könnt, ändert sich hier die Landschaft. Sie wird offener und weiter, die Hänge weicher, die Felsen verschwinden und das Wasser verlangsamt seinen Lauf.
In der Nähe von Popoli, verliert der Fluss seine Persönlichkeit, in dem er mit dem Fluss Sagittario zusammenfließt, und somit jetzt den Namen Aterno-Pescara trägt.
Aber das ist eine andere Geschichte. Geschichte des Flusses, der Kultur, der Landschaft und der Natur.