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Ziel

L'Aquila

Die Phoenix der Abruzzen, wunderschöne Kulturstadt und Wiege der Sabiner

Datum:

09 maggio 2023

Lesezeit:

4 min

Themen
  • Città d’arte
  • Comuni d’Abruzzo
  • Bergorte
Fotografia di Matteo Ciommi

Überblick über

Descrizione lunga

Als Heimat von Künstlern, Heiligen, Königen, Königinnen und von mutigen Rittern, war die Stadt L’Aquila immer auf die Zukunft gerichtet und hat niemals aufgegeben. Eine tausendjährige Geschichte, die von dem Chronisten Buccio di Ranallo in seinen Chroniken aus dem XIV.Jh., erzählt wird. Hierbei geht es um den Angriff von den Manfredi im Jahr 1259 auf die Stadt, die zwischen 1253 und 1254 entstand. Den Angriff hatte Corrado IV, zur Eingliederung der Grafschaften Amiternum und Forconium, beauftragt. 
Umgeben von dem Bergmassiv des Gran Sasso d’Italia und dem Sirente Velino, inmitten eines großen Talbeckens, das von dem Fluß Aterno durchquert wird, überrascht die abruzzesische Hauptstadt mit seiner künstlerischen und kulturellen Lebendigkeit und mit Kirchen, die zu den Monumentalsten Italiens gehören. 

Man beginnt seinen Spaziergang an der Porta Napoli, eine der wichtigsten Zugänge zum Stadtzentrum und gleichzeitig die Imposanteste der Stadttore. Sie wurde im Jahr 1820 mit den Resten der zerstörten Kirche di San Lorenzo de‘ Porcinari erbaut. Das erste wichtige Monument, das man sieht, ist der Palazzo dell’Emiciclo, die ihren Namen von der neoklassizistischen Esedra hat, die sich am Eingang befindet. Heute ist das Gebäude Sitz des Landtages der Abruzzen. Der Bau im Jahr 1888 von dem Architekten Carlo Waldis wurde auf den Grundsteinen einer Kirche aus dem 17.Jh. ausgeführt, neben der ein Kloster entstanden ist. Weiter auf dem Corso Federico II trifft man auf die Herrlichkeit des Piazza Duomo (Domplatz), der gemütlichen Sitzecke der Stadt. Hier kann man ein unangefochtenes aquilanisches Meisterwerk aus dem 18.Jh. bewundern: Die Kirche Chiesa delle Anime Sante oder auch die Kirche Santa Maria del Suffragio, die auf das XVIII.Jh.v.Chr. zurückgeht und ein vielfältiges Repertoire an Malereien und Skulpturen bietet. Die Kathedrale Cattedrale die Santi Massimo e Giorgio trägt mit Ihrer Fassade, die momentan restauriert wird, beträchtlich zur dieser wichtigen Stadtkulisse bei. 

Wieder auf dem Corso, der, nach diesem Platz, zum Corso Vittorio Emanuele wird und das Stadtzentrum durchquert, wird für eine lange Strecke von berühmten Arkaden gesäumt, bis man zum Brunnen Fontana Luminosa kommt. An diesem Brunnen werden zwei nackte Frauen gezeigt, die eine abruzzesische Amphore halten. Dieser wurde 1934 vom Bildhauer Nicola D’Antino erbaut und verdankt seinem Namen der stimmungsvollen Atmosphäre, die er in den Abendstunden, danke dem magischen Spiel zwischen Licht und Wasser, verbreitet. Nach wenigen Schritten erreicht man das faszinierende Forte Spagnolo (Spanische Festung), die von einem grünen Park umgeben wird. Sie ist ein besonderes Beispiel für die Militärarchitektur aus dem 16.Jh. und unterliegt heute noch einer weitreichenden Restaurierung. In seinem Inneren, in den Sälen der östlichen Bastion kann man den majestätischen Wächter der Burg bewundern: das Skelett eines fast intakten Elephas Meridionalis Nesti, oder auch Mammut, das man im März 1954 in der Talsenke von L’Aquila gefunden hat. Vom Graben aus kann man das bunte Auditorium des Parks sehen, das der Stadt von dem Architekten Renzo Piano im Jahr 2012 geschenkt wurde und ein Ort für kulturelle Veranstaltungen ist. 

Diese Stadt, die von Naturschönheiten umgeben ist, ist voll von künstlerischer und religiöser Geschichte und Zeitzeugen. Dies wird am besten in der Basilika Basilica di Santa Maria di Collemaggio sichtbar, die außerhalb der Stadt liegt und im XIII-XIV.Jh.v.Chr. auf einer ehemaligen Kultstätte für die Santa Maria dell’Assunzione erbaut wurde. Hier wurde ein Bild der Madonna verehrt, dem wundersame Kräfte zugeordnet wurden. Jedes Jahr findet in der Basilika die Celestian Vergebung statt. Das ist ein feierlicher Ritus, der 2019 in das UNESCO Welterbe aufgenommen wurde und bei dem man die vollkommene Vergebung erhalten kann, wenn man durch das Heilige Tor tritt. So wollte es Papst Celestino V. Mit seinen verschiedenen Stilarten, die aus den Bau- und Restaurierungsphasen entstanden sind, die im Laufe der Jahrhunderte vorgenommen wurden, ist die Kirche ein wertvoller Schatz, der durch seine außergewöhnliche Fassade mit den weiß-roten lokalen Steinen charakterisiert wird, die an ein geometrisches Spiel wie das des Brunnens der 99 Läufe erinnert. Er wurde nach einem Projekt des Architekten Tancredi di Pentima im Jahr 1272 erbaut und befindet sich in einer der ältesten Teile der Stadt. Der Name kommt von der Anzahl der Wasserläufe, die aus steinernen Masken fließen, die alle unterschiedlich aussehen, und aus einfachen Röhren. 

Falls euer Wunsch nach großartigen Sehenswürdigkeiten noch nicht gedeckt ist, wartet noch die Kirche Basilika di San Bernardino auf euch. Das ist ein monumentaler Komplex, der in die wichtigsten architektonischen Werke des späten XV.Jh. eingereiht werden kann. Im Inneren befinden sich Meisterwerke des barocken Stils, wie das Mittelschiff, das von einer hölzernen wunderschönen Decke mit goldenen und bemalten Schnitzereien (1724-26), überragt wird. 

Dann sollte man das MuNDA und das MAXXI besuchen, damit die Kunst dieser Stadt bestmöglich erleben kann. Das erste ist das Nationalmuseum der Abruzzen, das eine Auswahl an künstlerischen Werken ausstellt, die vom Mittelalter bis zur Moderne reichen. Das Zweite ist eine außergewöhnliche Kombination von zeitgenössischer Kunst und Geschichte in einem der wichtigsten Gebäude der Stadt, ein wahres barockes Juwel: dem Palazzo Ardinghelli
 

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  • Alla scoperta delle città d’arte
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Lage des Ziels

Geolocalizzazione

42.349204041045, 13.398320674896

Kosten

letzte Aktualisierung

31/07/2023, 16:41

gepostet von AbruzzoTurismo