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Ziel

Ofena

Der “Backofen der Abruzzen”, der auch ausgezeichnete Weine schenkt

Datum:

20 giugno 2023

Lesezeit:

3 min

Themen
  • Comuni d’Abruzzo
Ofena Ph. RaBoe Opera propria, CC BY-SA 3.0

Überblick über

Descrizione lunga

Ein intensives Rubinrot, der Duft nach roten Früchten und Gewürzen, ein voller und harmonischer Geschmack. Dies sind die wertvollen Eigenschaften des Montepulciano d'Abruzzo, die man mit verzauberten Sinnen erfassen kann, vor allem im Gebiet von Ofena, in der Provinz Aquila, das zusammen mit Capestrano als "Ofen der Abruzzen" bezeichnet wird, dank eines geschützten Tals und eines Mikroklimas, das sich durch mediterrane Temperaturen auszeichnet, die für wertvollen Weinbau sorgen.

Aber der blutrote Königskelch ist nur eine der Überraschungen des entzückenden Dorfes, das unter den Klippen des Monte La Serra auf etwa 500 Metern Höhe am oberen Rand des Tirino-Tals liegt.

Sie befinden sich im Gebiet der Vestiner, im ehemaligen Aufinum, in der Nähe der drei Quellen des Tirino, in der Ortschaft Collelungo, wo ein Theater, andere Überreste imposanter Gebäude und die Stadtmauern gefunden wurden.

Seid ihr mit uns einer Meinung, dass wenn es einen wichtigen Stadtkern gibt, der von der Vergangenheit erzählt, auch ein Besuch in der Umgebung wertvoller und interessanter wird?

Besucht die winzige Altstadt, die circa um das Jahr 1000 geboren wurde und in dem noch heute ein großer Teil der spätmittelalterlichen Struktur erhalten ist, die mit ihren adeligen Gebäuden von den Stadtmauern eingeschlossen wird.

Heute erscheint die Stadt klein und fein, aber einst war sie eine große Energiequelle. Denkt daran, dass die Dorfgemeinschaft mit ihren besten Männern, zusammen mit den Nachbardörfern am zweiten Kreuzzug von 1147 teilnahm. Die folgenden Ereignisse machten sie von der Baronie von Carapelle abhängig, das Teil des Lehens von Castel del Monte war.

Bewundert das Steinportal des Palazzo Cataldi-Madonna, die Kirche San Nicola aus dem XII.Jh. und die Kirche San Pietro, die, aufgrund ihrer unterirdischen Gänge als Grotten oder Criptys bezeichnet wird und aus dem XII.Jh. stammt. Es wird nur für bestimmte Ereignisse geöffnet.

Inmitten von Grün und mit Blick auf die Weinberge, findet man dagegen die Pagliare. Das sind kleine, zweistöckige Häuser, deren obere Etage als Rückzugsort für die Leute galt, während in der unteren Etage die Strohlager und Tierställe waren. Die Häuser waren mit unterirdischen Zisternen für den Auffang von Regenwasser ausgestattet. Bauern und Hirten nutzten diese Häuser, als sie, nach dem harten Winter, wieder auf den höhergelegenen Felder Anbau betrieben oder dort die Herden zum weiden hinbrachten. 

Schaut euch diese von außen an, denn der Zugang zu den Räumen ist aus Sicherheitsgründen verboten.

Von hier aus kann man die Panoramastraße zum Monte La Serra bestreiten, die bis zur Grotte delle Marmitte, auf ca. 750 m ü.M. führt: ein geologischer „Tempel“ aus zahreichen Höhlen, die vom Wasser in den Stein gegraben wurden. Diese haben Funde und Zeugnisse seit dem Anbeginn der Menschheit hervorgebracht.

Vielleicht wurde in der Renaissancezeit die Grotte auch als Wohn- oder Rückzugsort eines Eremiten genutzt, wie man aus einigen Funden von Besteck entnehmen kann (genaue Informationen findet man auf der Webseite des Parks).

 


 

Etichetta

  • Dörfer
  • Comuni

Lage des Ziels

Geolocalizzazione

42.327696435004, 13.758552074432

letzte Aktualisierung

15/01/2024, 12:49

gepostet von AbruzzoTurismo