Überblick über
Einen Frühlings- oder Sommertag hier am Ufer von türkisfarbenen Seen, zwischen
Pappelwäldern, weißen Weiden und Holunderbüschen ist eine der Möglichkeiten, die das Gebiet von Scafa bei Pescara, an der Südseite des gleichnamigen Flusses bietet.
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Diese Ruheoase, die nahe an der Provinzhauptstadt liegt, heißt Park des Lavino, der Name des Flusses, das es durchfließt, nachdem er den nördlichen Teil der Majella durchquert hat, in dem er auch entspringt.
Es handelt sich um Schwefelquellen, die diesem 40 ha großen Areal eine wunderschöne Tonalität mit allen Blaunuancen schenkt, das die Schlüsselfarbe der Erholung und des Wohlbefindens ist.
Es sind Urlaubsgewässer, aber auch um arbeitsreiches Wasser, das in der Vergangenheit zum Antrieb von Mühlenschaufeln aus dem 16.Jh., der Farnese-Mühle, verwendet wurde, die man bei einem Spaziergang entlang des Flusses bewundern kann, um jetzt die Turbine eines Wasserkraftwerks anzutreiben oder durch den Bau von Kanälen und Barrieren, die umliegenden landwirtschaftlichen Felder zu bewässern.
Um den Park von Scafa, im Ortsteil Decontra, zu erreichen, nimmt man einen Weg, der in den ausgestatteten Bereich ohne Zaun führt, mit Einrichtungen und Spielen für Kinder und mit Tischen und Bänken aus Holz für ein Picknick im Freien. Dort kann man auch Vögel beobachten, die hier einheimisch sind, wie Eisfischer, Gebirgsstelzen und Wasserhühner.
Wir laden euch ein, eine weitere grüne Lunge zu endecken, die Oase des Alannosees – Piano d’Orta: ein Gebiet mit ca. 160 ha, das 2002 zwischen den Gemeinden Alanno, Bolognano, Scafa und Torre de’Passeri gegründet und dem WWF übergeben wurde. Hier werden eure Selfies sicherlich im Zeichen der Sumpf-Wasserlilie stehen, die die Landschaft bevölkert und ein Symbol des Gebiets ist.
In Scafa besucht die Kirche Chiesa della Madonna del Carmelo mit seiner rustikalen Fassade aus verschiedenen Steinen und dem Portal aus Ziegel mit drei abfallenden Reihen, in denen auf der Lünette eine Madonna mit den Seelen des Fegefeuers aus polychromer Keramik hervorsticht.
Elegant ist das Rathaus im Ortszentrum mit seiner modernen Architektur und der mit Travertin bedeckten Fassade und dem Stadtturm aus Ziegeln.
Zum Mittagessen erwartet euch ein „Wasserfall“ aus handgemachten Arrosticini mit Schaffleisch und Fett, in kleine Quadrate geschnitten und auf Holzstäbe gespießt, eine Ausgewogenheit aus Fett und magerem Fleisch.
Probiert auch die Leber- Arrosticini mit Zwiebeln, eine köstliche Variante, die nunmehr eine große Beliebtheit genießt, und über die Grenzen hinaus bekannt sind und sogar auf Chinesischen Tellern gelandet ist.
Wenn man sich hier einmal verbissen hat, kann man nicht mehr ohne sie leben, da sie wie Kirschen sind und eines, dem anderen folgt.