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Am Fuße des Berges San Nicola liegt Scurcola Marsicana, ein Dorf, wie in die Natur gemeißelt. Von hier aus bietet sich ein Bergpanorama von bezaubernder Schönheit, das euch zum Staunen bringt.
Die Ursprünge dieser kleinen Bergkette sind sehr alt: Man sollte bedenken, dass Siedlungen aus der Bronze- und Eisenzeit gefunden wurden. In dieser archäologischen Stätte befinden sich die Ruinen eines befestigten italischen Zentrums auf dem Monte San Nicola, auf dem Monte San Felice und in der Ortschaft Cardosa, zu denen eine unterirdische Nekropole der Piano Palentini und ein italisch-römisches Heiligtum in San Quirico, wie ein weiteres in Valle San Giovanni gehören. Diese zahlreichen Siedlungen bezeugen den alten Ursprung des Dorfes, aber nicht nur das. Archäologische Forschungen haben die Möglichkeit gegeben, Informationen über den Gesundheitszustand der Bewohner der Zeit zu finden und die Bestattungsrituale der Equi zu entdecken.
Eine archaische Geschichte, die man wieder erleben und sich wie ein Teil davon fühlen kann. Man kann sicherlich diesem Teil der antiken Geschichte der Abruzzen widerstehen, die man in diesen Dörfern sehen kann, die sich entlang unserer hohen Berge befinden.
Ihr denkt, das war alles? Scurcola Marsicana entwickelt sich im Laufe der Jahrhunderte weiter und übernahm eine historische Rolle. Im 13.Jh. wurde von den Adeligen De Pontibus eine Burg erbaut, die aus einem zentralen Kern und einem Turm bestand. Im 15.Jh. übernahmen die Orsini die Herrschaft, die das Schloss mit Änderungen und Dekorationen aus der Renaissance umbauten. Heute behält das Schloss den Namen der berühmten Aristokraten: ein Besuch kann euch zwischen Gegenwart und Vergangenheit schweben lassen, die euch in ein Märchen von Damen und Rittern hineinziehen.
Was ist noch hinzuzufügen? Der Lauf der Jahrhunderte, die ihr entlang der Straßen von Scurcola Marsicana atmen könnt, ist einzigartig und bezaubernd. Verpasst nicht die Gelegenheit für einen Ausflug in dieses Dorf. Es gibt viele Momente, in denen man es besuchen kann, aber wir empfehlen euch ein paar Momente, in denen man auch die Volkstraditionen erleben kann: in der Osterzeit gibt es zwei besonders intensive und suggestive Veranstaltungen, das Abendmahl, mit dem das letzte Abendmahl gefeiert wird, und der Kalvarienberg oder Kreuzweg, der eine Prozession vorsieht, die die gesamte Bevölkerung und die vier Bruderschaften des Landes umfasst.
Haltet jetzt einen Moment an und profitiert von einigen Köstlichkeiten dieses Ortes. Wir schlagen euch zur Osterzeit die Osterpizza vor. Dies ist eine Art süßes Brot mit einem Teig aus Eiern, Rosinen und Rum. Dann gibt es die Ciammelle aus Eiern, Zucker, Mehl, Öl und Hefe und die Fiadoni auf Käsebasis.