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Ziel

Tornimparte

Ein Dorf umgeben von einem wunderschönen Tal

Datum:
Lesezeit:

3 min

Themen
  • Comuni d’Abruzzo
Tornimparte Ph. Silvestro Ferrauto Opera propria, Pubblico dominio

Überblick über

Descrizione lunga

Wollt ihr eine Reise an einen Ort unternehmen, den es nicht gibt, wie zu der bekannten Insel im Lied von Bennato? Dann nehmt die Abzweigung am zweiten Stern rechts.

Das ist der Weg nach Tornimparte, in der Provinz von L’Aquila, das keine Altstadt hat, aber ein abwechslungsreiches Gebiet im Tal des Flusses Raio. 

https://www.comune.tornimparte.aq.it/index.php?id=38

Seine Geschichte steht bereits im Namen und bedeutet „Festungen an verschiedenen Orten“ („turres in partibus“).

Und so blieb diese Gegend aufgeteilt auf 21 Ortsteilen, alle mit ihren eigenen Kirchen, eigenen Gewohnheiten, und einer einzigen Gemeinde, die ihren Sitz in Villagrande hat. 

Aufgrund seiner strategischen Lage beherbergte der Bezirk, der das Aterno-Tal umspült, in alter Zeit die Vorposten von Amiternum, dem Zentrum der Sabiner, und wurde dann römisch, wie verschiedene Grabsteine bezeugen, die in Villagrande, Colle S. Vito, Piè la Villa und Rocca Santo Stefano gefunden wurden.

Aus diesen Siedlungen entstanden im Mittelalter die Dörfer von Tornimparte in ihrer heutigen Form.

Unter all diesen Kirchen, teils noch unzugänglich aufgrund des Erdbebens von L’Aquila, ist die beeindruckendste die Pfarrkirche von San Panfilo in Villagrande, mit einem vorgelagerten Kirchplatz und einem Portikus auf rohen Säulen, die einige Fresken, darunter die "Madonna auf dem Thron mit dem Kind und 4 Heilige" beherbergt.

Im Inneren findet man Gemälde aus circa 1494 – „Die Gefangenschaft von Jesus“, „Geißelung“, „Beerdigung“ und „Wiederauferstehung“ – von Saturnino Gatti, ein Maler und Bildhauer aus jener Zeit, der schon vor der Schule des Silvestro von L’Aquila tätig war und danach wahrscheinlich die Schule von Verrocchio besuchte. 

Um eine weitere wertvolle Kirche in Santo Stefano zu erreichen, muss man für ca. 1 km den Weg in die Berge weiterfahren, der von jahrhundertealten Eichen umsäumt ist und erst kürzlich erweitert wurde. Er blickt auf das Talbecken von L’Aquila und auf die Bergkette des Gran Sasso. 

Der kleine Ort geht auf die erste Hälfte des XII.Jh. zurück und befindet sich weiter höher als die anderen Teile wie Colle Marino, Forcelle und Rocca S.Stefano. Noch heute zeigt sie, trotz der verschiedenen Erdbeben im Laufe der Jahrhunderte, die zahlreichen Phasen des Wiederaufbaus zwischen dem XIII., XIV. und XVIII. Jh. 

Entdeckt im dichten Wald die Ruinen einer Burg, vielleicht zur Kontrolle der Straßen wie Claudia Nuova und Cecilia, die für den Handel mit Wolle und Safran relevant waren.

Wenn ihr begeisterte Höhlenforscher seid, empfehlen wir euch in der Ortschaft Vallone del Puzzillo, die Grotta di Vaccamorta, ein so genannter aktiver Quellenbereich (sie dient als Quelle für einen Wasserlauf) in der Gruppe des Monte Velino, die als eine der schönsten unterirdischen Höhlen im Gebiet von Aquila gilt. Aber Achtung: Der Besuch wird nur empfohlen, wenn man von erfahrenen Speläologen begleitet wird.

Zu Tisch, dagegen, kann man auch alleine, auch wenn es immer schöner in Gesellschaft ist, damit man die ausgezeichneten Gerichte des Hauses kosten kann, wie die Vorspeisen mit Käse und Wurstwaren, die ersten Gänge mit Eggernudeln, Ricotta und Speck und der zweite Gang mit Lamm mit Ei und Käse. 

Etichetta

  • Dörfer
  • Comuni

Lage des Ziels

Geolocalizzazione

42.252917783302, 13.322296142578

letzte Aktualisierung

24/01/2024, 14:47

gepostet von AbruzzoTurismo