Überblick über
Ein Urlaub im Zeichen der Kunst, die man erlernen und hier in Treglio, in der Provinz von Chieti, ausprobieren kann.
Mit der Veranstaltung „Treglio Affrescata“, das jedes Jahr für eine Woche zwischen August und September stattfindet, gehört das Dorf in der Provinz Chieti zu den „Paesi dipinti d’Italia“ (bemalten Dörfer Italiens). Es wandelt sich in eine große Schule unter freiem Himmel um, in der man, zusammen mit anderen „Künstlern“ aus ganz Italien und der Welt, Unterrichtsstunden für die antike Maltechnik nehmen kann, um diese dann auf einer der Hausmauern der Stadt umzusetzen.
Das Thema, das man immer interpretieren muss, steht seit dem Jahr 2000 fest, in dem die Veranstaltung ihre Premiere hatte: Olivenöl und Wein. Die Symbole und die Produkte dieser Gemeinde und der Gegend, die in der Bauern- und Hirtentradition verankert sind.
Die Inspiration für eure Fresken findet ihr ganz einfach in der Umgebung, auf den gepflügten Hügeln, die das Dorf umgeben, die sanft in Richtung Meer zur Trabocchi-Küste (https://abruzzoturismo.it/it/costa-dei-trabocchi) abfallen, oder auch in der Stadt, mit seinen Gassen und eindrucksvollen Ecken.
Ihr befindet euch in einem Dorf mit mittelalterlichem Ursprung, das in Papstbollen aus dem XII. und XIII.Jh. erwähnt und als das antike Zentrum Girolum identifiziert wurde. Es wurde im Katalog der Barone als Lehen eines Soldaten dargelegt, der von der mächtigen Abtei di San Giovanni In Venere (https://abruzzoturismo.it/it/abbazia-san-giovanni-venere-fossacesia-ch) abhing.
Zwischen einer Unterrichtsstunde und der anderen kann man auch das Umland erkunden, in dem man, zum Beispiel die Pfarrkirche besucht, die der Santa Maria Assunta gewidmet ist, wie auch den Bischofspalast.
Die Tour wird euch für die Originalität der Wohnhäuser gefallen, mit den antiken Gebäudeformen, die sich harmonisch an die modernen und leuchtenden Farben der Fresken lehnen, die hier und da im Herzen der Altstadt strahlen und den Wert einer neuen Sprache annehmen, die die Traditionen eines ganzen Volkes ausdrücken und der Verbreitung dieser Malerei, den Fresken, einen neuen Wert geben.
Eure Kreativität kann auch von einem Sprung in Meer angekurbelt werden, das man in nur ca. 5 km erreichen kann. Hier erstreckt sich der Küstenabschnitt von San Vito Chietino (https://abruzzoturismo.it/it/san-vito-chietino) mit seinen Trabocchi, den „kolossalen Spinnen“, wie sie der Schriftsteller Gabriele D’Annunzio nannte.
Und wenn die Woche der Malerei nicht genug war, kann man während des Jahres wiederkommen und an den dauerhaften Freskenwertstätten teilnehmen, die zur Scuola Internazionale di Affresco (Internationale Freskenschule) angeboten werden, die für alle geöffnet ist und vom Meister Vico Calabrò di Caldogno (Vicenza) geleitet wird.
Was wollt ihr noch mehr vom Leben?
Ein Mittagessen mit den Köstlichkeiten der ländlichen Küche der Frentana, wie die „Sagne a‘ pezze“ und „Sagnette“, die „rintrocele“, eine Art große Spaghetti aus Hartweizen, „pizz‘ e ffojje“(https://abruzzoturismo.it/it/pizz-e-ffojje), eine Mix aus gebratenem Gemüse aus der Pfanne, die “pallotte cac’e ove” https://abruzzoturismo.it/it/pallotte-cace-ove), gebratener Hase und il Cif e Ciaf, aus Schweinefleisch, begleitet von der „pizza scima“, eine Focaccia ohne Hefe, die sehr dünn und krokant ist.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
Die Kirche von San Rocco
Die kleine Kirche von San Giorgio, auf der Straße des gleichnamigen Ortsteil