Überblick über
Es gibt viele Schönheiten, die man in Loreto Aprutino sehen muss, eine kleine Kunsthauptstadt in der Provinz Pescara, links des Flusses Tavo.
Beginnt, auf unsere Empfehlung hin, beim Ölmuseum, die die Essenz dieser Gegend darstellt, in der auf eine unendliche Weite die Olivenhaine wachsen. Ihr befindet euch nämlich in einer der drei Städte, die, zusammen mit Moscufo und Pianella, zur sogenannten „Goldenem Dreieck des Öls“ gehören. Sie hauchen dem Kaltgepressten Olivenöl der Aprutino-Pescara Gegend Leben ein, ein Elixir für ein langes Leben, das zu den Basiszutaten der Mediterranen Diät gehört und von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Die Ölausstellung – die das Aushängeschild des Dorfes darstellt, das natürlich in die nationale Vereinigung der „Ölstädte“ aufgenommen wurde – ist ein Erlebnis an Überraschungen. Dies beginnt am neugotischen Gebäude aus dem späten 19.Jh., in dem sich das Museum befindet: es ist das „Castelletto Amorotti“, das laut den Überlieferungen der Kreativität des Malers Francesco Paolo Michetti zugeordnet wird und im Jahr 1880 von Raffaele Baldini Palladini erbaut wurde, einem leuchtenden landwirtschaftlichen Unternehmer, der ein Liebhaber der Kunde und Freund des berühmten Künstlers war.
Im Inneren kann man zwischen den verschiedenen Objekten, auch die Auszeichnungen berühmter abruzzesischer Künstler, wie Barbella, D’Annunzio oder Michetti sehen, die das wertvolle Öl aus Loreto sehr geschätzt haben.
Bei einem Spaziergang in der Altstadt, das zu den 300 schönsten Dörfern Italiens gehört, kann man das Mittelalter praktisch fühlen. Zwischen den Eingangsportalen, den Gassen, malerischen Straßen, reihen sich Häuser und adlige Gebäude um die Burg Castello Chiola aus dem IX.Jh., ein weiteres imposantes Symbol der Stadt, in dem auch der Heilige Thomas von Aquin gewohnt haben soll.
Die Burg, die heute ein luxuriöses Hotel ist, war im Laufe des 15.Jh. Schauplatz der Kämpfe zwischen den Angioini und Aragonesi. Daraufhin wurde es mehrmals von den Adelsfamilien umgebaut, die es besaßen, wie auch nach den Flugbomben aus dem letzten Weltkrieg, des es nicht verschonten.
Man kann Loreto Aprutino nicht verlassen, ohne die wunderschöne Sammlung im Museum der keramischen Arbeiten von Castelli zu besuchen, das 1957 vom Baron Giacomo Acerbo gegründet wurde: eine raffinierte Ausstellung von Majoliken von unschätzbarem Wert von den berühmtesten abruzzesischen Künstler aus dem 15.-19.Jh., die euch sprachlos werden lassen.
Vor allem besucht in der ersten von sechs Sälen das große Tintenfass, das im typischen Stil von Castelli erstellt wurde und auf das Jahr 1588 zurückgeht. Es ist einzigartig in seiner Form und in seinen Maßen. Zudem sieht man einige große dekorierte Teller, die im isoriaten Stil von Francesco Grue gegen Mitte des XVII.Jh. hergestellt wurden.
Auch der Botanische Garten von Ligustro, in der Nähe der Altstadt und einer der schönsten Gärten Italiens, ist auch einen Besuch wert: er ist ein großer grüner Komplex, der seinen Namen von dem Baum hat, der ihn am besten charakterisiert und der mit seinem Laubdach Tunnel und Hecken darstellt. Zwischen den anderen Pflanzen findet man jahrhundertealte Buxbäume, große Zypressen, Ulmen, Steineichen, eine Vielzahl von Palmenarten, monumentale Khakibäume und Zedern.
Wie ein Märchen.
Und zu Tisch lasst euch von der Pasta alla Chitarra oder der Mugnaia verwöhnen, oder auch von den Ravioli mit Ricotta, den Fettuccine, der Sagnarelle und den verschiedenen gegrillten Fleischsorten.
Weitere Sehenswürdigkeiten
- Die Kirche chiesa di Santa Maria in Piano.
- Die Kirche chiesa di S. Pietro.
- Die Kirche chiesa di S. Francesco
- Die Installation von Yona Friedman No Man’s Land, im Ortsteil Rotacesta