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Montenerodomo liegt auf einem felsigen Hügel zwischen zwei Hügeln und ist ein Dorf mit einer typischen mittelalterlichen Form. Von seinem Gipfel aus kann man ein unbeschreiblich schönes Panorama genießen, das von den umliegenden Tälern bis hin zu den Gipfeln der Majella reicht. Den Augen bietet sich hier ein wahres Farbspektakel.
Sein Ursprung dagegen geht auf eine viel ältere Epoche als die des Mittelalters zurück, nämlich die der italischen Frentaner und Carecina. Später wurde es zu einer römischen Verwaltungsstadt mit dem Namen Iuvanum.
Der älteste Teil des Dorfes lag 1130 m hoch, wie einige Teile der megalithischen Mauern bezeugen, die mit trocken angesammelten Steinen gebaut wurden. Sie sind Überreste der sannitischen Siedlung, die historisch als die älteste in der Gegend gilt. Zwischen dem IV. und III.Jh.v.Chr. wurde der Ort verlassen und die Stadt zog in die Ebene von Iuvanum. Wahrscheinlich war der Umzug auf die bessere Erreichbarkeit zurückzuführen im Gegensatz zu der unwegsamen Berglage, auf der die sannitische Siedlung entstand.
Noch heute kann man die Zeugnisse des antiken Lebens bewundern, die in der archäologischen Stätte erhalten sind, die den Namen der antiken Stadt trägt. Aber was werdet ihr sehen? Von der ursprünglichen Siedlung der Sanniti-Carricini bleibt das Heiligtum aus dem IV.Jh. v. Chr. mit zwei nebeneinander liegenden Tempeln und dem kleinen Theater mit Bühne und den Steinstufen. Aus der Römerzeit stammen gepflasterte Straßen, der große zentrale Platz aus Steinplatten, umgeben von Geschäften und öffentlichen Gebäuden, und die nahegelegenen Thermen.
Hinter der Stätte steht ein modernes Gebäude. Hier kann man das Archäologische Museum besuchen, das eine Tour speziell für Sehbehinderte entwickelt hat, wie auch das Museum der Geschichte und Wandel der Landschaft.
In der Nähe des Geländes befinden sich auch die Überreste des Grundrisses der Abtei Santa Maria in Palazzo aus dem XI.Jh. und die bis zum XV.Jh. aktiv waren. Sie war eine Art Verbindung zwischen römischen und mittelalterlichen Epochen.
Nach einem Spaziergängen zischen den Ruinen, steigt man hinauf zum mittelalterlichen Dorf und genießt seine kleinen Schönheiten. Einige davon sind sicherlich die Kirche Chiesa di San Martino e Santa Giusta, die Kirche Chiesa di San Vito und das Palazzo Croce, der Wohnsitz der Familie eine der intellektuellsten und wichtigsten Figuren Italiens im 20.Jh. Es handelt sich um Benedetto Croce, dem verschiedene Veranstaltungen im Laufe des Jahres gewidmet wurden.
Nach einem langen historischen-kulturellen Rundgang, laden wir zu Tisch ein, um die typischen lokalen Köstlichkeiten zu genießen, wie die Käsebällchen mit Ei oder die Ventricina vastese, aber hier sticht die lokale Spezialität hervor, die Kartoffel, die hier mit Sorgfalt und Tradition angebaut und gekocht wird.