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Ihr befindet euch in einem Ort, der zu den schönsten Dörfern Italiens gehört. Er liegt an einer der wunderschönsten Küstenstreifen der Adria: die Küste der Trabocchi. Rocca San Giovanni thront auf einem felsigen Hügel, auf ca. 155 m ü.M., zwischen dem Fluss Sangro und dem Fluss Feltrino.
Die ersten schriftlichen Spuren des Dorfes gehen auf ein aus dem Jahr 1047 zurück. Es wurde vom Kaiser Heinrich III unterschrieben und war an das Kloster von San Giovanni in Venere gerichtet. Im hohen Mittelalter war es eine Lehe adliger langobardisch-fränkischen Familien, die schon seit dem VIII.Jh. an einer Kolonisierung des Benediktinerklosters interessiert waren.
Vom XI bis XVI.Jh. wurde es zu einem Zufluchtsort in den Bergen des nahen Benediktinerklosters, um dann unter die Herrschaft der Kongregation von Filippo Neri von Rom zu fallen. Ende des XVIII.Jh. kehrte es zur Regionalen Herrschaft zurück.
Auf eurem Spaziergang durch die Straßen von Rocca San Giovanni, besucht die Kirche Chiesa di San Matteo Apostolo, im Romanischen Stil mit drei Schiffen, und das Rathaus aus dem XIX.Jh., klassisch gehalten und Sitz einer interessanten Sammlung an Kunstwerken. Charakteristisch ist auch die Altstadt mit seiner Flaniermeile, die zu einer wunderbaren Panoramaterrasse führt, von der aus man auf das ganze Tal blicken kann: das Grün der Olivenhaine, der Weinberge und der Orangenbäume begleitet den Blick bis hin zur Küste, wo das Meer gegen die Felsen schlägt, und von Buchten und weißen Kiesstränden abgegrenzt werden.
Der größte Strand der Gegend liegt in der Ortschaft “Foce”. Dieser erstreckt sich zwischen dem alten Dorf Vallevò und Punta Torre, wo sich auch der gleichnamige Trabocco befindet. Ein weiterer beeindruckender Strand und einer der schönsten der Trabocchi-Küste, ist der “Cavalluccio”, der sich durch sein Trabocco und durch einen Felsen mit Namen “scoglione” auszeichnet.
Inmitten der wunderschönen und einzigartigen Küste von Rocca San Giovanni, müsst ihr unbedingt die “palazzole” probieren. Das ist ein typisches Gericht der Tradition des Meeres. Es besteht aus Sardellen oder Sardinen, Brotkrumen, Knoblauch, Petersilie und Olivenöl. Als Stadt des Weines zeichnet es sich durch die Herstellung von DOC Weinen aus, wie der Montepulciano d’Abruzzo und der Trebbiano d’Abruzzo, mit besonderem Interesse für Weißweine.